By Wire: Welche Art Fahrzeuge stellt B.A.U.S. AT her?
Uwe Baus: Das Spektrum reicht vom Krankentransportwagen (KTW) über Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) bis zum Rettungswagen (RTW). Ein RTW wird meist nach den speziellen Bedürfnissen des Kunden entwickelt. Das gilt auch für die Funktionen an Bord und deren Steuerung.
By Wire: Wie sieht nun das neue Bedienkonzept aus?
Uwe Baus: Zur Steuerung der Funktionen setzen wir in den Fahrzeugen SPS-Steuerungen mit integrierter CAN-Bus-Kommunikationsschnittstelle ein. Alle elektrischen Zusatzverbraucher wie Blaulicht, Sirene, Innenbeleuchtung, Belüftung, Arbeitsscheinwerfer werden damit gesteuert. Mit dem CAN-System lassen sich auch komplexe kundenspezifische Lösungen einfach umsetzen und der Verdrahtungsaufwand wird erheblich reduziert. Auch kann eine Vielzahl von Komfortfunktionen für den Kunden integriert werden.
By Wire: Und welche Rolle spielen die CAN-Tastaturen dabei?
Uwe Baus: Vor allem für die Rettungswagen fordern immer mehr Kunden Folientastaturen anstatt Schalter. Die Tastaturen sind bedienerfreundlich und mit ihrer glatten Oberfläche gut zu reinigen und zu desinfizieren. Das ist ein wichtiger Aspekt im RTW. Außerdem geben sie jederzeit ein aktives Feedback über die geschalteten Funktionen. Auch eine Ausfallkontrolle etwa des Blaulichts lässt sich realisieren. Dann kann das Symbol beispielsweise blinken oder in anderer Farbe leuchten.
By Wire: Gibt es andere Vorteile, die nicht auf Anhieb sichtbar sind?
Uwe Baus: Durch die modulare Bauweise und Programmierfähigkeit sind mit dem CAN-System komplexe Steuerungen und Verknüpfungen zuverlässig und einfach zu realisieren. Auch die Fehlersuche wird leichter. Einige Funktionen und Schalter werden an mehreren Stellen abgebildet, damit sie schnell erreichbar sind. Immerhin verbauen wir bis zu sechs Tastaturen in einem Rettungsfahrzeug – zwei im Cockpit, je eine am rechten und am hinteren Einstieg und zwei in der Deckenkonsole.
By Wire: Wie kam der Kontakt zu miunske zu stande?
Uwe Baus: Das war ganz einfach: durch eine Recherche im Internet. Auf der Suche nach einem deutschen Lieferanten für CAN-Systeme bin ich auf miunske gestoßen. Schon bei der ersten Kontaktaufnahme hat die Chemie gestimmt und alles auf Anhieb gepasst. Das war vor über zwei Jahren. Inzwischen hat sich durch den persönlichen Kontakt und die gute Betreuung eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt.
By Wire: Was schätzen Sie besonders?
Uwe Baus: Vor allem natürlich die Produkte. Tastgefühl, Layout, Ausleuchtung, Features – die Tastaturen von miunske sind das Beste, was ich auf dem Markt kenne. Das Layout wird nach unseren Vorgaben individuell angepasst. Für den deutschsprachigen Raum beziehen wir alle unsere CAN-Systeme bei miunske. Mit ihrem offenen System haben die Module den Vorteil, dass wir sie selbst nach unseren Anforderungen programmieren können. Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Verarbeitungsqualität. Im Vergleich zur Konkurrenz spielt miunske hier in einer anderen Liga. Gerade beim Rettungsdienst stehen Qualität und Sicherheit an oberster Stelle. Schließlich geht es um Menschenleben. Auch die Verfügbarkeit nach dem Automotive Standard spielt für uns eine wichtige Rolle.
By Wire: Gibt es eine Resonanz von Ihren Kunden?
Uwe Baus: Die Tastaturen kommen sehr gut an. Seit etwa einem Jahr bauen wir sie vor allem in Rettungswagen für die Feuerwehr ein. Die Umstellung unserer Fahrzeuge von der klassischen Relais-Verschaltung auf CAN-Systeme erfolgt nach und nach. Dabei wird sich die Zusammenarbeit mit miunske sicherlich weiter intensivieren.
MIUNSKE CAN-STARTER-KIT
Auspacken, Anstecken, Entwickeln – das CAN-Starter-Kit enthält die für Sie zusammengestellten Hardwarekomponenten, die Sie zur Entwicklung Ihrer CAN Tastatur benötigen. Fragen Sie das miunske CAN-Starter-Kit unter developer@miunske.com an und erstellen Sie nach Erhalt in fünf Schritten ganz einfach und schnell Ihre eigene Tastaturkonfiguration.
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CAN-Systeme
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